Zur Antwort des Senats auf die schriftliche Anfrage der FDP-Abgeordneten Sebastian Czaja und Thomas Seerig zu Beschwerden in Steglitz-Zehlendorf darüber, dass in den Parks bzw. Wäldern und an den Gewässern bzw. Seen in Berlin Menschenansammlungen größeren Ausmaßes zunehmen und „wilde Partys“ stattfinden, bei denen die Coronaregeln missachtet und der Natur- und Umweltschutz völlig ignoriert werden, erklärt der FDP-Bezirksvorsitzende von Steglitz-Zehlendorf: „Es mutet schon merkwürdig an, wenn auf der einen Seite Wirtschaftssenatorin Ramona Pop von den Grünen bei einem Pressetermin im kleinen Weinbergspark in Mitte medienwirksam die immer größer werdenden Müllberge und die Schädigung der Rasen- und Grünflächen beklagt, der Senat auf der anderen Seite aber offenbar in totaler Ahnungslosigkeit verharrt, wenn es um diesbezügliche Beschwerden der Bürgerinnen und Bürgern geht. Wenn der Senat nicht weiß, welche Parks vermüllen, kann er auch nicht die Ursachen wirksam bekämpfen, sondern nur an den Symptomen herumdoktern. Was es jetzt braucht, ist eine genaue Analyse und die Benennung der „Müllparks”, um zum Beispiel gezielt Kiez- und Parkläufer einzusetzen, die sich in Berlin ja bewährt haben. Statt dessen spielt die Verwaltung Behördenpingpong und demonstriert ihre organisierte Unzuständigkeit.“